Jauche, Mist, Gülle: Als Düngemittel unterscheiden sie sich vor allem in ihrer Konsistenz. Jauche ist flüssig. Mist kommt aus dem Geflügelstall. Und Gülle enthält neben tierischem Urin auch Kot und Reste von Einstreu. In der Modernen Landwirtschaft spielt die Gülle als natürlicher Dünger eine zentrale Rolle. Sie enthält nämlich wichtige Mineralstoffe wie Stickstoff, Kali und Phosphat. Und Pflanzen benötigen diese, um gesund zu wachsen. Gülle ist somit ein wichtiges Bindeglied im Nährstoffkreislauf der Landwirtschaft, denn sie steigert die Qualität von Obst, Gemüse und Getreide und wertet bei fachgerechter Ausbringung nachhaltig den Boden auf. Einen Einblick in den Weg der Gülle vom Stall auf den Acker gibt die folgende Infografik. Und sie zeigt verschiedene Perspektiven zu dem Thema auf. Denn Gülle ist – schon wegen ihres Geruchs – nicht jedermanns Sache. Doch mit modernen Ausbringungsmethoden und Erfahrung sorgen Landwirte dafür, dass Umwelt und Wasser geschont werden.