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Bildungsprogramm für Kitas

Rudi Radieschen und Tini Tomate

Forum Moderne Landwirtschaft e.V.

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Beim Bildungsprogramm AckerRacker lernen Kita-Kinder, ihr eigenes Gemüse anzubauen, zu pflegen und zu ernten. 

"Ui!!! Die Gurke ist aber lustig gewachsen"

So staunt der kleine Gemüseanbauer aus der Kita Königskinder in Potsdam. Sein Kindergarten nimmt seit vier Jahren am Programm AckerRacker teil, ein Bildungsprojekt, bei dem drei- bis sechsjährige Kinder spielerisch die Natur entdecken und erste Erfahrungen beim Gemüseanbau sammeln. Sie lernen, woher Lebensmittel kommen und wie gut Frisches von ihren kleinen Feldern schmeckt.

 

Ackersaison starten

Allein in diesem Jahr nehmen mehr als 450 Kindergärten in Deutschland, Österreich und der Schweiz an den Acker-Rackern von Acker e. V. teil, einem gemeinnützigen Sozialunternehmen. Das Programm startet immer im Januar mit einer Fortbildung für die Kita-Mitarbeitenden, bei der ihnen die wichtigsten Grundlagen für ein Ackerjahr vermittelt werden. Ab Februar bereiten die Erzieherinnen die Kinder mit Begleitmaterialien aus einem Starterpaket langsam auf die Ackersaison vor. Von Mai bis Oktober wird dann gehackt, gebuddelt, gesät, gejätet, und schließlich landen Tini Tomate und Co. auf dem Teller.

 

Gesunde Ernährung und Natur nahebringen

Bis zu 20 verschiedene Gemüsesorten bauen die Kinder auf ihren kitaeigenen Flächen an. Dazu zählen Bohnen, Erbsen, Salat und Zucchini.

„Seit die Kinder ihr Gemüse selber anbauen, probieren und essen sie mehr davon als früher“, beobachtete eine Erzieherin aus einer Hamburger Kita.

 

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Bild: Aus der Praxis heraus lernen Den Kindern bringt es nicht nur Spaß, ihr eigenes Gemüse zu züchten. Sie haben auch Lust, etwas über den Anbau und die einzelnen Sorten zu erfahren

 

Ein anderer Erzieher stellte fest, dass die Kinder anfangs auf dem Acker herumgetobt haben. Doch mit der Zeit gingen sie vorsichtig mit den Pflanzen und Tieren um, die sich auf ihrem Feld befanden. Das sind genau die Ziele, die das Projekt erreichen möchte. Den Kindern sollen eine gesunde Ernährung und Verständnis für die Natur nahegebracht werden. Gleichzeitig wird ihr Verantwortungsbewusstsein für den Acker gestärkt, und sie begeistern sich schon sehr früh für den Gemüseanbau.

Die AckerRacker regen sogar zum Dichten an. So entstand in einer Kita ein Tischspruch, den die Kinder vorm Mittagessen aufsagen: „Alle meine Gemüsefreunde sitzen dort im Beet, außer Rudi Radieschen, der kommt wieder zu spät – weil er so lange schläft. Gemüse ist gesund und macht uns alle fit, drum ruft jetzt alle mit: Guten Appetit!“

 

Mehr Infos zum Programm AckerRacker unter https://www.acker.co/ackerracker .

 

Tags: Artenvielfalt, Ernährung, Servicetipp

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