Regenerative Landwirtschaft

Regenerative Landwirtschaft: Warum sich Investitionen lohnen 

Die Diskussion über die Zukunft der Landwirtschaft ist in vollem Gange – und ein Begriff rückt dabei immer stärker in den Fokus: regenerative Landwirtschaft. Doch was bedeutet das konkret? Und warum lohnt es sich, in diese Form der Bewirtschaftung zu investieren?

Mehr, als Nachhaltigkeit

Regenerative Landwirtschaft geht über Nachhaltigkeit hinaus. Es geht nicht nur darum, weniger Schaden anzurichten – sondern aktiv Gutes zu tun: Böden zu verbessern, Biodiversität zu fördern, CO₂ zu binden und langfristig resilientere Agrarsysteme aufzubauen. 

Laut unserer Definition umfasst regenerative Landwirtschaft unter anderem:

• Humusaufbau durch gezielte Zwischenfrüchte und reduzierte Bodenbearbeitung 

• Biodiversität auf Acker und Wiese – durch Mischkultur, Hecken, Blühstreifen 

• Wasserbindung im Boden durch höhere organische Substanz 

• Tierhaltung im Kreislauf, z. B. zur Nährstoffrückführung 
  

Viele Praktiker zeigen heute schon eindrucksvoll, wie regenerative Landwirtschaft funktionieren kann – mit beeindruckenden Ergebnissen für Bodenstruktur, Ertragssicherheit und Ökosystemleistungen. (Lea Fließ, Forum Moderne Landwirtschaft)

Was es für flächendeckende Umsetzung braucht?

✅ Wirtschaftliche Anreize – denn der Umbau kostet. Investitionen in Technik, Wissen und Zeit müssen sich rechnen. 

✅ Verlässliche politische Rahmenbedingungen – um Planungssicherheit zu schaffen und Innovationen zu ermöglichen. 

✅ Partnerschaften entlang der Wertschöpfungskette – von der Beratung über Handel bis zu Verarbeitern, die gemeinsam auf regenerative Herkunft setzen. 

Denn klar ist: Regenerative Landwirtschaft ist kein Nischenmodell. Sie kann ein starker Hebel für Klimaschutz, Biodiversität und Ernährungssicherheit sein. 

Trendstudie

Unsere Civey-Umfrage zeigt, dass Verbraucher:innen das Thema zunehmend wichtig finden – doch viele wissen nicht, was dahintersteckt. Umso wichtiger ist es, jetzt zu investieren: in Kommunikation, in Pilotprojekte – und in die Landwirtinnen und Landwirte, die den Wandel tragen.