Geschlechterbestimmung im Ei als Lösung gegen das Kükentöten

Auf der EuroTier in Hannover hatten wir die Chance, Katharina Hesseler von Omegga zu treffen. Vielleicht kennst du sie noch? Omegga hat 2021 den Innovationspreis Moderne Landwirtschaft in der Kategorie Forschung gewonnen – mit ihrer genialen Methode zur Geschlechterbestimmung im Ei. Jetzt, drei Jahre später, wollten wir wissen: Was hat sich seitdem getan? Dafür hat unsere Kollegin Henriette Keuffel sich mit Omegga auf der EuroTier in Hannover getroffen.

So funktioniert die Geschlechterbestimmung im Ei

Henriette: Katharina, vor drei Jahren habt ihr den Innovationspreis abgesahnt. Was ist seitdem bei euch passiert?

Katharina Hesseler: Richtig viel! Wir haben nicht nur weiter an unserer Technologie gearbeitet, sondern sie inzwischen in der Praxis etabliert. Ganz stolz sind wir, dass wir die Methode jetzt zum ersten Mal in der Brüterei Gut Averfeldt im Einsatz haben. Dort können wir zeigen, wie gut die Geschlechterbestimmung im Ei funktioniert und was sie bewirken kann. Unser Ziel ist, diese Technik bald in weiteren Brütereien in Deutschland einzuführen.

Warum die Methode von Omegga nachhaltig und tierfreundlich ist

Henriette: Wie funktioniert eure Methode eigentlich genau?

Katharina Hesseler: Wir schauen uns die Eier mit einer speziellen Durchleuchtungstechnologie an. Dabei erkennen wir schon früh, ob sich im Ei ein männliches oder weibliches Küken entwickelt. Das Besondere: Wir machen das komplett, ohne das Ei zu beschädigen, und der Prozess ist voll automatisiert. Für die Brütereien bedeutet das eine effiziente und ethische Lösung – und vor allem: kein Kükentöten mehr.

3 Gründe, warum Landwirte und Verbraucher von Omegga profitieren

1. Mehr Tierwohl: Kein Kükentöten mehr – ein klarer Vorteil für die Ethik in der Landwirtschaft.
2. Nachhaltigkeit: Durch die gezielte Produktion wird Ressourcenverschwendung minimiert.
3. Verbraucherwunsch: Immer mehr Menschen möchten Lebensmittel, die ethisch und nachhaltig produziert werden.

Was sind die nächsten Schritte?

Henriette: Was plant ihr als nächstes?

Katharina Hesseler: Unser Fokus liegt darauf, die Methode in ganz Deutschland auszurollen. Wir stehen in Gesprächen mit weiteren Brütereien und möchten, dass die Technologie zum neuen Standard wird. Gleichzeitig arbeiten wir daran, den Prozess noch weiter zu optimieren.

Warum Omegga wichtig für die Zukunft der Landwirtschaft ist

Mit Omegga zeigt die Landwirtschaft, wie moderne Technologien echte Veränderungen bringen können. Kein Kükentöten, mehr Nachhaltigkeit und mehr Tierwohl – das ist gut für die Tiere, für die Landwirte und für alle, die beim Einkaufen auf ethische und regionale Produkte achten.

Mehr erfahren: Willst du wissen, wie Omegga das Kükentöten stoppt? Schau mal hier vorbei oder lies mehr über den Innovationspreis Moderne Landwirtschaft auf unserer Seite!